Münsterland - Schloss Diepenbrock


Schloss Diepenbrock in Bocholt

1 Kommentar:

  1. Die Geschichte der Anlage reicht bis in das 12. Jh. zurück. Seinen Namen erhielt das Anwesen von dem westfälischen Ausdruck für die unwegsame Sumpflandschaft ("diepen brock" was so viel wie "tiefer Bruch" bedeutet), von der es einst umgeben war. Diepenbrock wurde als Festes Haus erbaut und 1326 als Arnheimisches Lehen im Besitz der Herren von Diepenbrock erstmals urkundlich erwähnt.
    1520 kam es durch Heirat an die aus Utrecht stammende Familie von Welfelde und blieb während der nächsten 200 Jahre in deren Besitz. Nachdem die direkte Linie derer von Welfelde 1717 ausgestorben war, wurde das Schloss mitsamt der darauf lastenden Schulden 1732 an den westfälischen Freiherrn Johann Anton Franz von Graes zu Loburg verkauft, dessen Familie noch heute Eigentümerin der Gebäude ist. Er ließ die damalige Anlage ab 1736 umbauen und gab ihr damit im Wesentlichen ihre heutige äußere Gestalt.
    Die heutigen Schlossherren ließen die Anlage ab den 1970er Jahren von Grund auf restaurieren. Dabei wurde darauf Wert gelegt, dass die bereits Jahrhunderte alte Innenausstattung erhalten blieb, so dass auch heutzutage in den Räumen noch Möblierung und architektonische Elemente aus der Zeit des Rokoko vorhanden sind. Hinzu kam ein Neubau aus Backstein, der gemeinsam mit den umliegenden Gebäuden seit 1981 ein Hotel-Restaurant beherbergt. Das Hotel-Restaurant Schloss Diepenbrock bietet deutsche und internationale Spitzenküche. Für Familien- und Firmenfeiern von 5-250 Personen bietet das Haus einen besonders stilvollen Rahmen, der geprägt wird durch zeitlosen Luxus und dezente Eleganz.
    Das Schloss ist von einem weitläufigen Park umgeben, dessen Teil außerhalb der Schlossgräfte für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

    AntwortenLöschen