Münsterland - Schloss Velen


Wasserschloss Velen in Velen

1 Kommentar:

  1. Der Name geht auf das Geschlecht der Freiherren von Velen zurück, deren erste urkundliche Erwähnung 890 stattfand. Hermann I. und sein Sohn Konrad werden um 1240 erstmals als Besitzer des "Castrum Velen" erwähnt
    Der Ursprung des heutigen Schlosses geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Der Architekt der dreiflügeligen Vorburg war Ambrosius von Oelde. Nach den Plänen von Johann Conrad Schlaun wurde der Südflügel in den Jahren von 1744 und 1745 praktisch neu errichtet.
    Die Erbtochter von Anton Bernhard von Velen, Anna Theresia, heiratete Clemens August von Landsberg. Seitdem befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Landsberg-Velen.
    Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das heutige Hauptportal errichtet und um 1830 wurden die übrigen Vorgebäude gebaut.
    Am 14. April 1931 brannte das Schloss (mit Ausnahme der Kapelle) komplett aus, wurde aber 1933 bis 1934 nach den alten Plänen neu errichtet. Bis 1987 beherbergte das Schloss eine Zollschule.
    Seit 1988 wird das Schloss unter der Bezeichnung "SportSchloss Velen" als Tagungs- und Veranstaltungshotel genutzt. Die 21 Tagungsräume entsprechen den modernsten Tagungsstandards und sind für Veranstaltungen mit 2 bis 200 Personen ausgelegt.
    Seit 1997 zählt das Sporthotel Wasserschloss Velen in der Kategorie "Tagungshotels zum Wohlfühlen" kontinuierlich zu den Besten. Alle Zimmer im Haupthaus des Schlosses sind im Biedermeier-Stil eingerichtet. Das Schloss Velen bietet seinen Gästen wahrlich einen romantischen Anblick. Kein Wunder also, dass das Schloss auch als Märchenschloss des Münsterlandes gilt.
    Neben der Möglichkeit, in der gotischen Schlosskapelle aus dem 13. Jahrhundert zu heiraten, kann man sich auch im Balkonzimmer des Schlosses direkt über dem Eingang standesamtlich trauen lassen.
    Ein weiteres Schmückstück ist die Orangerie. Vor 250 Jahren wurde das Gebäude, das ursprünglich als Winterquartier für exotische Pflanzen gedacht war, fertig gestellt. Mit ihren original erhaltenen Stuckreliefs zählt die Orangerie zu den herausragenden Baudenkmälern des Münsterlandes.
    Im Schlosspark sind noch die Fasanerie und ein Tiergarten erhalten.

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