Ruhrgebiet - Haus Dellwig


Haus Dellwig in Dortmund

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  1. 1179 erste urkundliche Erwähnung des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg. Rittersitz und Stammhaus derer von „Delwig“ Nach seiner Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde das zweigeschossige Herrenhaus zwischen 1658 und 1690 wieder aufgebaut. Im Laufe der Zeit wurde es weiter mehrfach umgebaut, und so sind verschiedene architektonische Stile in dem Gebäude sichtbar. 1727 stirbt der letzte männlicher Nachkomme des märkischen Rittergeschlechts de Dalewick. Durch Heirat der letzten „Delwig“-Tochter geht der Besitz 1772 an die Familie Droste zu Erwitte 1792 Vererbt an den Freiherrn Engelbert von Hörde zu Schwarzenraben Freiherr Karl Theodor von Rump erwirbt 1816 das Gut, das nach dem Tod des letzten Familienmitgliedes, Max von Rump, an die Grafen von Landsberg, Velen und Gemen übergeht. 1904 wurde das Haus Dellwig durch die Gelsenkirchener Bergwerks AG für 1 Mio. Mark erworben. 1978 Eigentümer wird die Stadt Dortmund.
    Heute ist in Teilen der Anlage das Heimatmuseum Lütgendortmund untergebracht. Das Herrenhaus findet weiterhin als Wohnhaus Verwendung. Das Haupthaus ist der älteste Teil des gesamten Gebäudekomplexes.
    Über dem Haupteingang steht eine lateinische Inschrift, die übersetzt bedeutet: "Die Witwe des Arnold Georg von und zu Dellwig hat das Haus im Jahre 1696 für sich und ihre Nachkommen erbauen lassen".

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