Ruhrgebiet - Burg Blankenstein


Burg Blankenstein in Hattingen

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  1. 1226 Erzbischof Engelbert I von Köln wird ermordet; aus Rache wird die Isenburg in Trümmer gelegt; Graf Adolf von der Mark gründet die Burg Blankenstein aus den Steinen der Isenburg.
    1249 Graf Engelbert I erweitert die Festungsanlagen und lässt durch seinen Drosten Bernd Bitter, den "Graf–Engelbert–Turm" erbauen; dieser wird 300 Jahre später abgerissen. Die Burgkapelle entsteht.
    1321 verleiht Graf Engelbert II auf Burg Blankenstein Bochum die Stadtrechte.
    1398 Unter Graf Herzog Adolf III wird die Burg baulich vollendet. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde im Innenhof der Burg ein neues Herrenhaus erbaut.
    1461 Erhielt sein Sohn, Herzog Johann I von Kleve, das volle Verfügungsrecht über die Grafschaft Mark. Er verpfändet Burg und Amt Blankenstein an den Drosten Kracht Stecke. Sein Sohn, Herzog Johann II, übernahm nach dessen Tod das Drostenamt. Seine Prunksucht stürzt das Land in große Schulden.
    1494 Herzog Johann II verlässt die Burg Blankenstein, um das Amt des Burggrafen in Dortmund anzunehmen. Unter den nachfolgenden Drosten und Grafen erlangt die Burg nie wieder ihre alte Bedeutung.
    1614 Spanische Truppen besetzen die Burg Blankenstein.
    1637 Das Drostenamt wird an Johann Georg von Syberg übertragen. Unter seiner Herrschaft verfällt die Burg immer mehr.
    1647 Johann Georg von Syberg verlegt seinen Sitz auf sein Erbgut Haus Kemnade.
    1662 Kurfürst Friedrich Wilhelm verfügt den Abbruch der Burg Blankenstein. Der viereckige Burgturm bleibt bestehen.
    1771 Die Familien Wolfshagen und Kortwich bewohnen den Turm.
    1800 Wolfshagen baut aus alten Steinen ein Wohnhaus im Burghof.
    1842 Kortwich verkauft seinen Anteil an den Kaufmann Forstmann.
    1860 Die Familie vom Stein erwarb das Burggelände und gründete eine Fabrik.
    Am 23. September 1922 erwarb die Stadt Bochum die Burg. Anfängliche Pläne, dort eine Jugendherberge einzurichten, wurden wieder fallengelassen und der Gastronomiebetrieb verpachtet.
    1971 Renovierungsarbeiten. Der 30 m hohe Turm kann wieder bestiegen werden.

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