Ruhrgebiet - Haus Herbede


Haus Herbede in Witten

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  1. Haus Herbede ist ein Rittergut. Seine Anfänge reichen bis in das 11. Jh. zurück. 1225/27 war es im Besitz des Arnold von Didinghofen, der die Herrschaft Herbede vom Kloster Kaufungen zu Lehen erhielt. Ab 1311 wurde das Haus durch die Familie von Elverfeldt bewohnt, die es als Burgmannen verwaltete. Während des 14. Jahrhunderts wurde die Anlage befestigt, indem die Holzbauten durch ein Steinhaus und einen sich anschließenden Turm ersetzt wurden. Um 1500 wurde Haus Herbede durch einen großen Brand stark beschädigt. 1540 entstand ein unterkellerter Neubau, der um 1563 durch Anbauten mit bestehenden Steinhäusern verbunden wurde, so dass Haus Herbede zu einer Vierflügelanlage mit zentralem Innenhof umgestaltet wurde. Von 1922 bis 1984 Eigentum der Firma Dittmann und Neuhaus. Am 01.01.1985 erworben von der Freizeitzentrum Kemnade GmbH. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage wurde aufwendig restauriert und befindet sich in einem guten Zustand. Außenanlagen und der Innenhof sind frei zugänglich. Das ehemals von Gräften umgebene Haupthaus besitzt eine mauerumwehrte Vorburg und wird heute als öffentlichen Begegnungsstätte und Galerie genutzt. Im mittelalterlichen Gewölbekeller befindet sich ein Restaurant.

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