Ruhrgebiet - Ruine Raffenburg


Ruine Raffenburg in Hagen

1 Kommentar:

  1. Die Raffenburg ist eine Burgruine an der Grenze der Ortsteile Hohenlimburg und Holthausen von Hagen. Sie gehörte zu Kurköln. Gegründet wurde die Burg sehr wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Burg wurde am 7. Mai 1288 durch Graf Eberhard I. von der Mark belagert. Nach mehreren erfolglosen Eroberungsversuchen fiel die Burg laut Levold von Northof, des Chronisten der märkischen Grafen, wegen Wassermangels.
    Bis in das 14. Jh. hinein wurde die Burg als Lehen vergeben. Münz- und Keramikfunde belegen ebenfalls eine weitere Ausbau- und Siedlungsphase nach der Zerstörung im späten 13. Jahrhundert. Die Burg war von einer 120 Zentimeter dicken Ringmauer und einem Graben umgeben. Sie besaß zwei Türme, zwei Palasgebäude, Stallungen, eine Zisterne und Unterkünfte für die Burgmannschaft.
    Sämtliche Teile der Anlage sind im Wald noch vorfindbar, die Ruinen sind teils ursprünglich, teils wurden sie 1978 konserviert, wie zum Beispiel der Torhauskeller.

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