Ruhrgebiet - Hohensyburg


Ruine Hohensyburg in Dortmund

1 Kommentar:

  1. Um 1100 erbaut zur Grenzsicherung des Sachsenlandes, besonders zur Sicherung des Ruhrübergangs bei Westhofen.
    1287 zerstörte Graf Engelbert III. von der Mark die Hohensyburg, weil die Burgherren die günstige Lage zum Raubritterturm (Brückenzoll) genutzt hatten.
    1300 ging der Reichshof Westhofen und die Burg Sieberg in die Lehnsherrschaft der Grafen von der Mark über.
    Die Burg wurde Anfang des 17. Jh. aufgegeben.
    Westlich der Burgruine befindet sich ein Aussichtsturm von 1857, der nach dem ersten westfälischen Oberpräsidenten Freiherr Ludwig von Vincke benannt wurde. Der Turm besteht aus Ruhrsandstein. Der Freiherr war seit 1810 Besitzer der Burganlage.
    Neben der Burgruine befinden sich auf dem 245 m hohen Syberg das Kaiser-Wilhelm-Denkmal (erbaut 1893 bis 1902).
    Noch im 19. Jh. war der Brückenzoll ein wichtiger Bestandteil der Einnahmen für die Gemeinden Garenfeld, Holzen, Syburg und Westhofen; ein Brückenpfennig wurde u.a. für Fußgänger noch bis 1929 erhoben.
    In der Ruine befindet sich ein 1930 von dem Bildhauer Friedrich Bagdons gestaltetes Kriegerdenkmal. Das Denkmal stellt einen liegenden gefallen Soldaten in Uniform dar.

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