Ruhrgebiet - Haus Laer


Haus Laer in Bochum

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  1. Haus Laer ist einer der ältesten Adelssitze im Ruhrgebiet. Die erste schriftliche urkundliche Erwähnung stammt vom 1. Mai 1243. Die Gebäude des Ritterguts wurden im Jahre 940 errichtet. Sein Haupthaus mit Fachwerkmauern ruht auf einer Eichenpfahlgründung aus dem 10. Jh. Als die Anlage zum Herrschaftsbereich der Grafen von der Mark zählte, erhielt sie ein Heinrich von Vittinghoven um 1243 als Lehen. Seit 1480 gehörte sie der Familie von Leithen, später ging sie in der Besitz der Familie Frielinghaus über. Kaiser Wilhelm II, König von Preußen, verleiht 1906 dem Handelskammerpräsidenten, Generaldirektor von drei Zechen, Gründer der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG und Eigentümer des Rittergutes Haus Laer, Gustav Frielinghaus, den Titel eines Kommerzienrates. Umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen während der letzten Zeit ließen wieder verschiedene historische Säle, Suiten und Salons neu entstehen. Die einzelnen Räumlichkeiten sind thematisch jeweils bestimmten Persönlichkeiten gewidmet. Eine Suite ist nach Heinrich dem Löwen, der bis 1180 Landesherr von Haus Laer war, benannt. Im Gästehaus kann man Repräsentationsräume, Appartements, Salons und Suiten für kurze Zeiträume mieten. Der Fest- und Rittersaal dient Familien- und Betriebsfeiern.

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